Haben auch Sie schon einmal ein verlassenes Vogelkind gefunden? Oder vielleicht sogar ein ganzes Nest? Die Aufzucht in Menschenobhut ist sehr schwierig, aber nicht unmöglich. Bis zu 800 Jungvögel werden jährlich von unseren Mitarbeitern aufgezogen.
Nur Jungvögel, die sich gut entwickeln und ein normales Verhalten zeigen, können später in die freie Wildbahn entlassen werden. Darum ist eine art- und altersgerechte Ernährung sowie die richtige Auswilderungsmethode wichtig. Es genügt nicht die Pflegekinder einfach in der freien Wildbahn sich selbst zu überlassen. Lässt man ein Jungtier zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort frei, hat es keine großen Chancen lange zu überleben und die ganze Arbeit kann umsonst gewesen sein.
Gerade Vögel müssen zum Zeitpunkt der Auswilderung in einem körperlich einwandfreien Zustand sein, das gilt insbesondere für das Gefieder. Sie brauchen ein möglichst natürliches Futterangebot oder müssen im Gehege mit Lebendfutter trainiert werden, um sich selbständig ernähren zu können. Dies geschieht bei uns im sogenannten Soft-Releasing, darunter versteht man ein schonendes Auswilderungsverfahren, das dem Tier die Möglichkeit gibt, sich schrittweise an das Leben in freier Natur zu gewöhnen.
Hierfür nutzen wir bereits seit langem unsere Singvogelvolieren mit Auswilderungsklappen.
Leider waren unsere aus Holz gebauten Volieren zum Teil schon über zehn Jahre alt und somit morsch und baufällig. Auch reichte die Zahl der Gehege bei weitem nicht mehr aus. Daher planten wir die Renovierung der vorhandenen Volieren und den Neubau einer Volierenanlage mit mindestens sechs Abteilen, die aus einer stabilen, langlebigen Metallkonstruktion bestehen sollte.
Einen großen Anteil der Baukosten erbrachten wir durch eigene Arbeitsleistung. Doch allein die stabile Metallkonstruktion, die notwendigen Pfosten und Bretter, Kies und Zement für die Fundamente, Schlösser und Scharniere mussten externe Firmen erledigen.
Einen Großteil unserer eingegangenen Spenden im Jahr 2015 und auch den Ertrag des Sommerfestes hatten wir bereits für die Finanzierung dieses Bauprojektes gespart. Doch leider reichte dieses Summe nicht aus, so dass weitere Spenden notwendig waren. Durch Spenden vieler privater Tierfreunde, der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung, dem Verband Niedersächsischer Tierschutzvereine,
Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG, Tjunevorstand EDEKA Minden-Hannover Zentralverwaltungsgesellschaft mbH, der IG Wölpinghausen und Fa. Wessling konnte das Singvogelhaus im August 2017 eingeweiht werden.
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